Artenschutz

Der NABU Bad Wildungen bemüht sich für eine Reihe von Arten Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wobei der beste Schutz immer der Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen ist!

 

Foto: B. Hannover
Fledermausnistkasten

Nistkästen

 

Als Wochenstube bzw. Sommer- oder Winterquartier einiger Fledermäuse, Bilche oder Mäuse dienen gelegentlich unsere über 200 angebrachten Nistkästen, davon 13 spezielle Fledermauskästen. In den Nistkästen wurden bisher folgende Säugetierarten angetroffen:

 

Zwergfledermaus, Haselmaus, Gartenschläfer, Siebenschläfer, Gelbhalsmaus und Waldmaus.


Fledermausstollen

 

Als Überwinterungsquartier für Fledermäuse betreut der NABU Bad Wildungen
folgende 12 Stollen:

 

  1. Ehemaliger Eiskeller Schlossberg Ost
  2. Schlosskeller Schloss Friedrichstein
  3. Stollen NSG Sonderrain südlich Bad Wildungen
  4. Stollen NSG Sondertal-Talgraben (Odershäuser Wasserfälle)
  5. Stollen südl. Hetscholdsmühle nördl. Armsfeld
  6. Silberstollen westl. Silberberg nördl. Armsfeld –verschüttet-
  7. Stollen westl. Kolbenleuchte südöstl. Armsfeld
  8. Stollen südl. Kleine Leuchte südwestl. Bergfreiheit
  9. Besucherbergwerk Kleine Leuchte südl. Bergfreiheit
  10. Stollen Lambert südöstl. Ortsrand Frebershausen
  11. Alter Bergwerkstollen Frebershausen
  12. Fledermausstollen Koppe westl. Wega

 

Die Eingänge wurden teilweise freigelegt. Alle Eingänge wurden vergittert, so dass eine Gefahr für Menschen abgewendet wurde und die Fledermäuse trotzdem ungehindert ein- und ausfliegen können.


Foto: M.Protto
Totholz

Schutzgebiete

 

In unseren Schutzgebieten legen wir viel Wert auf den Erhalt alter Bäume mit Höhlen und stehendem Totholz, um unter anderem auch Säugetieren geeignete Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten. Die Großsäuger finden in den Schutzgebieten unbedingt notwendige Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung.


Fledermausfreundliches Haus

 

Aktion Fledermausfreundliches Haus von NABU und Land Hessen: Mehr als die Hälfte der hessischen Fledermausarten ist in ihrer Wohn- und Lebensweise vom Menschen abhängig, indem sie vorzugsweise auf Dachböden oder hinter Verkleidungen von Gebäuden Unterschlupf suchen – ohne die Bausubstanz zu schädigen. Wenn Sie mithelfen wollen, die Wohnungsnot der Flattermänner nachhaltig zu lindern, dann melden Sie sich bitte bei der „Fledermaus-Hotline“ des NABU- Landesverbandes Hessen:

 

Petra Gatz

Telefon: 06441 – 679 04 25

E-Mail: petra.gatz[at]nabu-hessen.de